.jpg)
Infos
Definition und Ziele Insgesamt zielt die tiergestützte Therapie darauf ab, durch die positive Wirkung von Tieren auf den Menschen eine unterstützende und heilende Umgebung zu schaffen.
Wissenschaftliche Grundlagen und Wirksamkeit Tiergestützte Therapie (TGT) ist eine Form der Therapie, die Tiere einbezieht, um das körperliche, emotionale und soziale Wohlbefinden von Menschen zu fördern. Diese Therapieform hat in den letzten Jahren an Popularität gewonnen und wird in verschiedenen Kontexten eingesetzt, darunter in der Psychiatrie, Rehabilitation und Altenpflege. Studien zeigen, dass tiergestützte Therapie positive Auswirkungen auf die psychische Gesundheit hat. Eine Untersuchung von Fine und Beck (2010) hebt hervor, dass der Kontakt mit Tieren Stress reduzieren kann und das allgemeine Wohlbefinden steigert. Die Anwesenheit von Tieren kann auch dazu beitragen, Angstzustände zu verringern und die Stimmung zu verbessern. In einer Meta-Analyse von Nimer und Lundahl (2007) wurde festgestellt, dass TGT signifikante positive Effekte auf verschiedene psychische Erkrankungen hat, einschließlich Depressionen und posttraumatischen Belastungsstörungen. Darüber hinaus zeigt eine Studie von O'Haire (2013), dass Kinder mit Autismus-Spektrum-Störungen durch tiergestützte Interventionen soziale Fähigkeiten entwickeln können. Die Interaktion mit Tieren fördert Empathie und Kommunikationsfähigkeiten, was für diese Kinder besonders wichtig ist. In der Altenpflege hat sich gezeigt, dass tiergestützte Therapie die Lebensqualität von Senioren verbessert. Eine Studie von Banks und Banks (2002) fand heraus, dass Senioren, die regelmäßig mit Tieren interagierten, weniger Einsamkeit empfanden und eine höhere Lebenszufriedenheit berichteten. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass tiergestützte Therapie eine vielversprechende Methode zur Verbesserung des psychischen und physischen Wohlbefindens ist. Die Forschung unterstützt ihre Wirksamkeit in verschiedenen Bevölkerungsgruppen und Kontexten. Quellen: Fine, A. H., & Beck, A. M. (2010). Animal-Assisted Therapy: Theoretical Foundations and Guidelines for Practice. New York: Wiley. Nimer, J., & Lundahl, B. (2007). Animal-assisted therapy: A meta-analysis. Anthrozoös, 20(3), 225-238. O'Haire, M. E. (2013). Animal-assisted intervention for trauma: A systematic literature review. Journal of Trauma & Dissociation, 14(4), 453-471. Banks, M. R., & Banks
Anwendungsbereiche Für Kinder, Jugendliche und Erwachsene Bei spezifischen Problemen (z.B. Angst, Depression, Trauma)
Therapiebegleit-hundeteam
Tiergestützte Therapie (TGT) ist eine therapeutische Intervention, bei der Tiere gezielt in den Behandlungsprozess integriert werden, um das körperliche, emotionale und soziale Wohlbefinden von Menschen zu fördern. Diese Form der Therapie nutzt die Interaktion zwischen Mensch und Tier, um positive Effekte auf die psychische und physische Gesundheit zu erzielen.
​
Die TGT kann in verschiedenen Kontexten angewendet werden, darunter:
Psychiatrie: Hier wird TGT häufig zur Unterstützung von Patienten mit Angststörungen, Depressionen oder posttraumatischen Belastungsstörungen eingesetzt.
Rehabilitation: In der physiotherapeutischen Behandlung kann die Interaktion mit Tieren dazu beitragen, motorische Fähigkeiten zu verbessern und die Motivation zu steigern.
Altenpflege: Senioren profitieren von der emotionalen Unterstützung und Gesellschaft durch Tiere, was Einsamkeit verringern und die Lebensqualität erhöhen kann.
Pädagogik: Besonders bei Kindern mit besonderen Bedürfnissen, wie Autismus-Spektrum-Störungen, kann TGT helfen, soziale Fähigkeiten und Empathie zu entwickeln.
Workshops
Wie begegne ich einem Hund? Der Workshop bietet den Kindern die Möglichkeit den richtigen Umgang mit einem Hund kennen zu lernen und Hunden mit Respekt aber auch Offenheit zu begegnen und Berührungsängste abzubauen. Durch Spiele und Übungen mit Ronja wird den Kindern die Möglichkeit gegeben die richtige Annäherung an einen Hund und dessen Körpersprachen kennen zu lernen. Durch das Wissen wie man einem fremden Hund begegnet können Missverständnisse vermieden werden. Inhalte: Körpersprache des Hundes Richtiges Verhalten bei Hundebegegnungen Bedürfnisse des Hundes Richtiges Verhalten in verschiedenen Situationen mit dem Hund Dauer: 100 min (davon 50 min im Training mit Ronja)
Motorik-Workshop Durch den Umgang mit Rona werden die Grob- und Feinmotorik der Kinder angesprochen. Mit gezielten Übungen wird die Motorik gefördert (Streicheln, Bürsten, …). Durch die Übungen mit Ronja wird die Beweglichkeit gesteigert und die Eigenwahrnehmung verbessert, die grundlegend für das Körperschema und die Körperwahrnehmung sind (Nowy, 2003). Je nach Förderbedarf können Übungen eingebaut werden, wie beispielsweise durch einen Tunnel zu kriechen oder Tücher zu fangen. Auch alltägliche Aufgaben im Umgang mit dem Hund fördern die motorischen Fähigkeiten (Leinengehen, Wassernapf auffüllen, Füttern…) Inhalte: Kennenlernen Leichte Übungen zum Einstieg Entwicklungsstandspezifische Übungen Spiel und Spaß Dauer: 50 min
Besuche Auf Anfrage kommen Ronja und ich gerne persönlich bei Ihnen vorbei. Derzeit betreuen wir zwei Klienten in einem betreuten Wohnheim.